Kultur- und Bildungszentrum

Das Nürnberger Haus beruht auf der Städtepartnerschaft zwischen dem deutschen Nürnberg und dem ukrainischen Charkiw.
Es ist ein deutsch-ukrainisches Kultur- und Bildungszentrum in Charkiw mit einem vom Goethe-Institut akkreditierten Sprachlernzentrum.
Gleichzeitig ist es Begegnungsstätte für alle an Deutschland interessierten Charkiwer Bürgerinnen und Bürger.
Die Einrichtung besteht seit 1995.

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Am 1. Oktober 2020 wurde im Charkiwer Kunstmuseum eine Ausstellung mit Werken zeitgenössischer Künstler aus Charkiw zum Thema "Albrecht Dürer: Paraphrasen" eröffnet. Die Ausstellung ist dem 30. Jubiläum der Partnerschaft zwischen Charkiw und Nürnberg und dem 25. Jahrestag der Gründung des Nürnberger Hauses gewidmet.

Natürlich wurde die Figur des brillanten Meisters der nördlichen Renaissance nicht zufällig für die Interpretation ausgewählt: Die Figur von Dürer symbolisiert nicht nur die majestätische und schöne Blütezeit der deutschen Renaissance, sondern spiegelt den ursprünglichen Glanz Nürnbergs selbst wider, sondern auch die künstlerische und kulturelle Konstante, die Städte für immer auf den Prinzipien des interkulturellen Dialogs, gemeinsamer künstlerischer Bewegungen, Offenheit künstlerischer Systeme der Kreativität und des Lebens vereinte. Wie Dürer selbst einmal in das Porträt seines Freundes Willibald Pirckheimer eingraviert hat: "Vivitur ingenio, caetera moris erunt" – Wir leben im Geist, alles andere wird zu Tode gehen. Ja, wir leben im Geist! Und es verbindet uns.

Das Projekt sieht die Ausstellung von Werken aus, die nicht nur in klassischen Techniken, sondern auch in den neuesten Formen der visuellen Kunst aufgeführt werden und die Realität des Gesehenen ergänzen.

Das Highlight ist die Verwendung des Originalwerks von Albrecht Dürer "Der Spaziergang" aus der Sammlung vom Charkiwer Kunstmuseum. So wird der große Meister zu unserem Zeitgenossen, dessen Gravur gleichzeitig mit den Werken von Künstlern aus Charkiw ausgestellt wird. Nach der Idee des Kurators der Ausstellung Oles Tomakh vereint die Ausstellung mehrere Generationen von Autoren, die sich jeweils mit dem für alle Zeiten relevanten Thema Sein und Tod befassen. Ohne die Technik des deutschen Meisters zu benutzen, zeigen die Künstler die Entwicklung des Themas, der Genreeigenschaften des Werkes in anderen Formen der bildenden Kunst.